Ja, grüß Gott zusammen. Ich möchte als erstes die Evaluation mit Ihnen besprechen.

Also abgegeben wurden genau 100 Bögen. Das ist einerseits nicht besonders viel,

andererseits macht das das Umrechnen von Prozentzahlen auf Fallzahlen etwas einfacher.

Okay, jetzt schauen wir mal ein bisschen in die Details rein. Was ich eigentlich am interessantesten

finde, was leider nur hier als global Größe ersichtlich ist, weil ich die einzelnen Bogen

seit der elektronischen Auswertung werden sozusagen die einzelnen Auswertungen auseinandergezogen.

Man sieht also nicht mehr den Zusammenhang der einzelnen Antworten. Also hier haben Sie jetzt

noch mal unter Nummer in den beiden unteren Teilen die Zeit, die Sie nach Ihrer eigenen

Wahrnehmung und Angabe aufwenden. Was ich jetzt sozusagen hier ein bisschen zusammengefasst habe,

sind die Zeiten, die ich eigentlich für zu gering halte, sowohl für die Vor- und

Nachbereitung der Vorlesungen, 0 bis 2 Stunden bis zu 4 Stunden. Also zumindest ist der Bereich

0 bis 2 bis 3 Stunden, finde ich, eigentlich zu gering. Man nur mal dran denkt, ich versuche

ungefähr 10 Seiten zu schaffen pro Vorlesung. Als ich Student in den ersten Semestern war und

wenn ich ein Lehrbuch damals durchgearbeitet habe, habe ich mir immer vorgenommen, ich versuche 5

Seiten beim Durcharbeiten 5 Seiten pro Stunde zu schaffen. Das hieße also noch mal im Minimum

4 Stunden für die Nachbearbeitung. Andererseits gibt es natürlich auch einen deutlichen Anteil

von Ihnen, der wesentlich mehr Zeit aufwendet. Also wenn das hier realistisch, ich weiß leider

nicht, wie diese Zahlen alle miteinander korreliert sind, wenn das also wirklich realistische Zahlen

sind, hier im unteren Bereich größer 8 und wenn Sie dann das Gefühl haben, trotzdem trotz all

der Arbeit komme ich auf keinen grünen Zweig, dann sollten Sie wirklich mal zu mir in die Sprechstunde

kommen. Das werden wir uns das im Detail anschauen. Die andere Geschichte ist hier Vor- und Nachbereitung

der Übung. Ich nehme an, Sie haben das so interpretiert, was brauche ich an Zeit, um die

Übungsaufgaben zu machen. Da ist natürlich der Bereich 0 bis 2 Stunden, was immerhin hier 30%

angegeben haben, schon erstaunlich gering. Also ich persönlich könnte die Übungsaufgaben in dieser

Zeit nicht ordentlich aufschreiben. Vielleicht können Sie es besser als ich. Also ich würde

eindeutig mehr Zeit brauchen. Was ich für vernünftige Aufwandszeiten halte, ist das,

was im mittleren Bereich eben liegt, 5 bis 6, 5 bis 6. Auch hier sagen natürlich immerhin auch 40%,

wir brauchen deutlich mehr. Wie gesagt, wenn Sie sozusagen jetzt in der Schnittmenge dieser beiden

Gruppen sind und noch dazu sagen, okay, ich komme auf keinen grünen Zweig, dann sollten Sie wirklich

dringend mal vorbeikommen. Jetzt schauen wir uns mal die Einzelbewertungen an. Die sind, wie zu

erwarten, das haben wir eigentlich nicht anders erwartet, vorsichtig gesagt verhalten. Aber immerhin

bin ich noch im bestanden Bereich. Gehen wir mal die einzelnen Punkte durch. Am Anfang sieht es

noch ganz ordentlich aus. Also ich glaube die Einzelangaben sagen mehr als die Summenwerte. Wie

gut ist der zu Cent vorbereitet? Da kriege ich noch, na, da habe ich Schwierigkeiten das zu lesen,

ungefähr eine 2. Das ist ganz ordentlich. Allerdings sagen wir 20%, ich bin höchstens

befriedigend vorbereitet. Ehrlich gesagt stimmt das nicht mit meiner Wahrnehmung überein. Ich

finde eigentlich, dass ich sehr gut vorbereitet bin, mit Verlaub. Diejenigen, die eine andere

Meinung haben, die sollten einfach die einfach mal äußern, was sie da wirklich meinen. Ich habe

ein bisschen den Verdacht, und Sie sind ja nicht der erste Jahrgang der so einen Evaluationsbogen im

ersten Semester ausfüllt, dass Sie tatsächlich diese Fragen nehmen, um eigentlich etwas anderes

zu transportieren. Wenn Sie was anderes transportieren wollen, dann sollten Sie das auch irgendwann mal

klar machen, was Sie sagen wollen. Aber gut, ist noch eine 2, ist ja ganz okay. Gliederung,

entsprechend Präsentation, da bin ich echt froh darüber. Da weiß ich, dass das Aufschreiben ein

Schwachpunkt von mir ist. Ich glaube, dass wir jetzt mit dem Visualizer eine ganz vernünftige

Lösung gefunden haben. Gliederung ist auch noch ganz okay. Vortragsstil, da sack ich etwas ab. Da

wird mir zum Teil in den Kommentaren monotone Sprechweise vorgeworfen. Gut, ich weiß nicht,

was ich machen soll. Ich kann zwischen ein Gedicht rezitieren oder vielleicht ein Lied singen,

das lockert es vielleicht etwas auf. Vielleicht werde ich noch vor Weihnachten noch mal einen

Witz erzählen, habe ich mir vorgenommen. Ich mache alles, was zu Ihrem Lernerfolg beiträgt. Ich

bin da absolut radikal. Bei früheren Jahrgängen habe ich mir zu Nikolaus und Nikolaus Mütze